Ein Dark Post auf Facebook wird im Vorfeld über den Facebook-Business-Manager erstellt über die Kampagnen und Werbeanzeigengruppen. Der Vorteil des Dark Post ist nicht direkt auf der Unternehmensseite sichtbar und man kann die Zielgruppe ganz genau definieren an welche der Post ausgespielt werden soll. In der Timeline von Nutzern erscheinen Dark Posts mit dem Hinweis "Gesponsert" und haben viel Ähnlichkeit mit den Newsfeed Ads allgemein. Allerdings sind die Beitragsoptionen von Dark Posts wesentlich umfangreicher als von Newsfeed Ads. Bezüglich des Targetings und der Segmentierung steht der Dark Post, dem Newsfeed Ad im Übrigen um nichts nach.

Conversion von Dark Posts:

Im Anschluss kann man über die SeitenID / URL auf Facebook ein Event setzen und die gesammelten Daten sogar ins Google Analytics portieren. Zum Unterschied zu anderen Werbemitteln auf Facebook kann somit für den Dark Post ein eigenes Conversion Tracking angelegt werden. So lassen sich individuelle Trackingcodes und Trackingpixel mit der URL in dem Post verknüpfen. Neben den normalen Facebook-Kennzahlen wie Likes, Comments und Shares sind dann eben auch Conversions verfügbar. Die Einbindung von Trackingcodes bietet uns viele weitere Möglichkeiten, einer Kampagne den notwendigen Feinschliff zugeben.

Zusätzlich kann ein Dark Post im Anschluss veröffentlicht werden und direkt auf dem Newsfeed gepostet mit den bereits gesammelten Interaktionen, so wird dieser Post vom Facebook Algorithmus mit einer höheren Gewichtung (mehr organische Interaktionen, sprich Interaktionen die uns keinen Cent kosten) ausgestreut.

Die Rolle von Dark Posts im Werkzeugkoffer des Growth Hackers:

Dark Posts stellen für uns Growth Hacker einen wesentlichen Strategiepunkt dar, man hat damit einfach großartige Möglichkeiten und kann Zielgruppen einfach und effektiv erweitern. Im Anschluss kann man durch Triggering der Conversionevents, seine Zielgruppen mit Audiencen Development beispielsweise einer LookaLike smart erweitern. Beim Audience Development handelt es sich um Maßnahmen zur erstmaligen Gewinnung und der anschließenden Bindung von Nutzern für Unternehmen und Kunst- und Kultureinrichtungen, hierzu stellt uns Facebook gleich mehrere Funktionen zu Verfügung.

Dark Posts bieten sich besonders gut für:

• Segmentierung durch Targeting von Interessen und weiteren Merkmalen; Promotion von Produkten, Dienstleistungen und Marken; Content Curation von redaktionellen Beiträgen mit Facebook Carousel Ads sowie AB-Testing unterschiedlicher Beiträge.
• Mikrokampagnen für Landing Pages, Branding und Werbekampagnen.
• Visuelles Marketing und Bildmetaphorik
• Engagement und Feedback; Anmeldungen für Newsletter, Betatester sowie Gewinnspiele.

Fazit: Der Dark Post ist ein smartes Werkzeug für jegliche Art von Social Media Strategie und ermöglicht uns den Aufbau von smarten Zielgruppen. Es lohnt sich auf jeden Fall ein wenig Zeit dafür zu investieren und sich die unterschiedlichen Möglichkeiten von Dark Posting anzusehen.