Gleicher Inhalt mit unterschiedlichen Texten / Formulierungen einer Botschaft. Der sogenannte Framing-Effekt beeinflusst das Verhalten des Empfängers, dabei lässt sich dieser Effekt nicht mit der Theorie von rationalen Entscheidungen erklären. Wann genau dieser Effekt auftritt und wie stark er dann ausgeprägt ist, ist aktuell noch Thema von wissenschaftlichen Debatten. So in der Psychologie zum Thema Framing oder viel mehr dem Framing-Effekt.
Was bedeutet nun Framing in der Kommunikationswissenschaft?
Sind Themen beispielsweise zu Komplex wird die Komplexität so weit als möglich extrahiert oder zumindest weitgehend reduziert. Dabei werden bestimmte Informationen in den Vordergrund gestellt und für uns nebensächliche reduziert und somit in den Hintergrund gestellt, um eine entsprechende Aufnahme beim Clienten zu erzeugen. So geht man davon aus dass gesellschaftliche Themen nie in der kompletten Komplexität übermittelt werden, sondern nur einzelne Blickwinkel normiert (Psy. einheitliches Schema, in einer bestimmten Weise festlegen) werden.
Man kann politische Wahlkämpfe zum Beispiel mit Autorennen oder Sportereignissen aller Art in Verbindung bringen damit der Wettkampf-Charakter in den Vordergrund tritt. Mit dem richtigen Framing kann man seine Botschaft, also zu einem gewissen Grad anpassen / adaptieren und justieren. So können gewisse Interaktionen des Clienten provoziert werden und das Verhalten beeinflusst werden vorausgesetzt das Framing sitzt, dann werden auch die passenden Trigger ausgelöst. SO kann man angeheizte Diskussionen entfachen und den Interaktionsradius enorm erweitern.
Gerade im Social Selling spielt das richtige Framing gepaart mit einer großen Prise Empathie eine nicht unwesentliche Rolle. Wenn man so will bedient man sich eingefahrenen Verhaltensmuster und macht sich Schubladendenken zu einem gewissen Grad zum Vorteil. Oder kurz: die Erwartungshaltung ist ein Hund, aber ein süßer Dackel.
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