Der Facebook Pixel bietet eine breite Palette an Funktionen und Kennzahlen, die über den Facebook-Business Manager ausgelesen werden können. Daher gehört für eine messbare Facebook Kampagne der Pixel auf alle Fälle in deine Seitenstruktur eingebunden.
Über den Pixel können die Handlungen (Kontaktanfragen, Käufe -> Shop, Trafficanalyse) deiner Besucher auf der Website gemessen werden. Damit bildet der Pixel die Grundlagen für ein optimiertes und zielgerichtetes Kampagnenmangement auf Facebook.
Damit nicht genug hat die Implementierung des Pixels noch viele weitere Vorteile. Man kann so auch Besucher aus auf der eigenen Website mit Zielgruppen und Usern aus der Facebook-Datenbank abgleichen und beispielsweise erweitern mit sogenannten Lookalike-Funktionen bzw. Custom Audiencen die so erstellten Zielgruppen auf Facebook erreichen.
Der Pixel im Allgemeinen zieht im Standard-Verfahren ein PageView Event. Dieses Event evaluiert den Besucher einer Seite mittels dem entsprechenden fbq-Event, sprich die Seite gibt durch die Programmierung des Pixels, eine Rückmeldung an den Server - ggf. noch bevor die eigentliche Seite überhaupt komplett geladen wurde.
So funktioniert im Übrigen nicht nur der "böse" FB-Pixel, sondern alle Arten an Pixel. Um es einfach auszudrücken ein Script / Code wird geladen. Damit wird unmittelbar ein Event an deinen Facebook-Business-Manager übermittelt.
Mittels Events können unterschiedliche Aktionen auf deiner Webseite definiert und im Anschluss vom Pixel automatisch erkannt werden, um so beispielsweise die gewünschten Conversions (Ziele) zu definieren und im Anschluss die Kampagne auf die jeweiligen Ziel zu optimieren.
Custom Conversions können ohne jegliche Programmier-Kenntnisse und ohne direkten Zugriff in den Code über den Pixel Manager erstellt werden und Standard-Events können mittels Eingriffs in den Code definiert werden.
Beide Arten von Events haben Vor- und natürlich Nachteile. Ich gehe aber noch etwas genauer darauf ein im folgenden Text.
Lassen sich deutlich leichter als Standard Events anlegen, da wie bereits oben beschrieben kein direkter Zugriff in den Code notwendig ist.
Der Nachteil bei den Custom Conversions ist die begrenzte Funktionsfähigkeit, außerdem haben Custom Conversions eine höhere Anfälligkeit für Zähldifferenzen und ggf. sogar Zuteilung falscher Conversions. Die Custom Conversions werden einzig an Hand von URL-Parametern und einigen zusätzlichen Attributen durch den Facebook-Pixel erkannt und im Anschluss zu dem definierten Event dazu gezählt. Man muss sich die Seitenstruktur ansehen und selbst entscheiden ob für diesen Anwendungsfall die Benutzung der Custom Conversions ausreichend ist.
Für komplexere Shopsysteme bietet sich jedenfalls die Einbindung der Standard-Events an, da dann auch komplexe Warenkorb-Ziele definiert werden können. Kommt natürlich auch ein wenig auf den Aufbau des Shopsystems darauf an und wie sauber die jeweiligen Produktseiten erstellt sind.
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