Laut einer aktuellen Studie (von LogMeIn zum Thema: Passwortpsychologie aus 2020) schützen sich Menschen nicht so gut vor Cybersicherheitsrikisken, wie Sie es eigentlich könnten.
Zwar steigt im Mainstream das Bewusstsein zu den Themen Hacking und Datenschutz täglich an, doch das Verhalten von Verbrauchern zum Thema Passwörter bleibt weitgehend unverändert.
Daten aus der Umfrage zeigen, dass 91 Prozent der Menschen zwar wissen, dass die Verwendung desgleichen Passworts für mehrere Konten ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellt, 66 Prozent verwenden es jedoch weiterhin. Da die Menschen jedoch immer mehr Zeit online verbringen, sorgen die neusten Entwicklungen in Bezug auf die eigene Passwortsicherheit für erhöhte Besorgnis in Bezug auf die komplette Online-Sicherheit. Im Vergleich zum Jahr 2018 konnte sogar ein Plus von 8 Prozent verzeichnet werden.
Während die großflächigen Angriffe auf große Online-Strukturen immer weiter ansteigen. Geben sogar 53 Prozent an in den letzten 12 Monaten trotz eines Verstosses in den Nachrichten keine der eigenen Passwörter geändert zu haben.
Für die globale Umfrage wurden gesamt 3.250 Personen befragt. Um ein schönes Gesamtbild zu bekommen wurden Menschen aus folgenden Ländern befragt: USA, Australien, Singapur, Deutschland, Brasilien und aus den Vereinigten Königreich. Dadurch kam man eben zu dem Ergebnis das fundierteres Wissen über bewährte Sicherheitsmethoden nicht auch zur bessernen Kennwortverwaltung führt.
Was bedeutet unsicher, in Form von Passwortlisten? Mit unsicher meine ich, Passwörter die beim sogenannten Brute Forcing durchprobiert werden und quasi am schnellsten geknackt werden.
Selbstverständlich umfassen umfangreiche Listen für das Brute Forcing - Millionen von unterschiedlichen Datensätzen. Diese Datensätze werden je nach Affinität auf den jeweiligen Case aufbereitet, sodass ein Angreifer viele Passwörter oder Passphrasen übermittelt, in der Hoffnung, irgendwann richtig zu liegen und somit Zugang zu den Accounts erhaltet. Die generierten Passwort-Listen sind meistens aus vergangenen Daten-Diebstählen zusammengetragen worden und werden in Hacking-Foren und im Dark Web gehandelt.
Auch gibt es bereits vorgefertigte Tools (bspw. THC Hydra, Cain&Abel) für die Brute Forcing Methode.
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