Sind Metadaten wichtig und was mache ich damit?
Metadaten, also strukturierte Daten sind Informationen über andere Daten. So kann mit Metadaten direkt im Text eine Person für Bots und Crawler als Solche definiert werden aber diese Anwendung ist für uns wohl nur im onPage SEO von Bedeutung.
Damit ich nicht wieder zu viel fachsimple, on Page SEO bedeutet für Suchmaschinen-Optimierung auf der Webseite direkt. Es würde dann auch noch die offPage SEO-Variante geben mit Linkaufbau (Stichwort: Linkjuice) und SEM generell, bei welches sich um die Suchmaschinen-Optimierung außerhalb der Webseite handelt, der Vollständigkeit halber, aber nun wieder zurück zum eigentlichen Thema.
Strukturierte Daten können allerdings viel mehr als nur für Scripte, Bots und Crawler von Bedeutung zu sein, nein sie, helfen uns auch Zielgruppen spitzer zu erreichen. Im Anschluss gebe ich ein paar leicht verständliche Beispiele, ich habe die unten angeführten Beispiele absichtlich nicht auf eine perverse Spitze, getrieben *zwinker*.
Man kann hier beispielsweise ins dynamische Ausspiel-Verfahren gehen und gezielt Landingpages erzeugen, die sich an Hand der Geräte-Daten aufbauen, glaub mir es gibt markante Unterschiede im A/B-Testing, wenn Websites dynamisch laden.
Wir sprechen hier nicht von responsiven Inhalten, die sollten 2020 langsam Usus sein. Wir sprechen tatsächlich von Webseiten, die sich an Hand des Benutzers aufbauen, der Geräte-IDs, der zusätzlichen Daten, der Metadaten eben.
Wir nehmen ein einfaches Beispiel her, warum ich der Meinung bin, dass Metadaten Gold wert sind. Nicht nur der Aufbau unserer Seitenstrukturen kann dadurch auf ein neues Level gebracht werden. In Verbindung mit den richtigen UTM-Sources wird es dann beinahe kriminell, aber auf die UTM-Sources gehe ich in einem speziellen Blogbeitrag darauf ein.
Nein wir haben auch die Möglichkeit, Analysen zu ziehen beispielsweise kann ich auf Facebook Interessensabgleiche machen im Audience Targeting, gut der Punkt wird für viele nicht neu sein, aber habt ihr die ganze Sache schon mal umgekehrt versucht? Ihr gebt als Metadata bestimmte Seiten zum Abgleich ein und schaut, welche Masse überbleibt und schon, habe ich eine relativ spitze Zielgruppe der eigentlichen Unternehmensseite, sehr interessant, um den Mitbewerb direkt zu schwächen. Wenn man hier richtig ansetzt, im Werbemanager könnte man hier theoretisch die Platzierungen einem Black-Targeting für den Mitbewerb unterziehen bzw. die Preise in die Höhe treiben. Vorausgesetzt man hat selbst genug Kohle und weiß was der Mitbewerb in etwa ausgibt pro Ad-Set.
Metadaten aus Spotify verraten mir, welche Musik meine Zielgruppe gerne hört und so kann ich über ein Targeting dieser Musiker, Künstler, Musikrichtungen wiederum meine Zielgruppen sinnvoll erweitern. Man glaubt gar nicht was man über sein Musikverhalten alles offenbart.
Ich bin der Meinung Metadaten sind einfach klasse und man sollte Ihnen viel mehr Bedeutung schenken. Man stelle sich vor, man bekäme Daten aus Staubsauger-Robotern, die natürlich nicht die Wohnung vermessen <- den kleinen NICHT-Witz musste ich jetzt einfach bringen.
So und damit sei vorerst alles zu den strukturierten Daten gesagt. Vielleicht konnte ich euch, auf die ein oder andere lustige Idee bringen.
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