Aber zuerst machen wir einen kurzen Ausflug zur "Vorgänger"- bzw. "kategoriennahen"-Technologie.
Am Besten beginnen wir in der Erklärung bei der RFID-Technologie: für Sender-Empfänger-Systeme zum automatischen und berührungslosen Identifizieren und Lokalisieren von Objekten und Lebewesen mit Radiowellen. Ein RFID-System besteht aus einem Transponder (umgangssprachlich auch Funketikett genannt), der sich am oder im Gegenstand bzw. Lebewesen befindet und einen kennzeichnenden Code enthält, sowie einem Lesegerät zum Auslesen dieser Kennung.
Zum Thema RFID-Tags gibt es hier mehr: Internet der Dinge - 10 Jahre Zeitraffer
Der Transponder, also der Transponder Mikrochip kann bereits bei nur einem Millimeter Durchmesser funktionstüchtig injiziert werden.
Stellt euch einfach vor, euer Haustier wird mittels Chip markiert, falls es wegläuft, der Tierarzt eindeutig das Tier identifizieren kann, und für viele weitere Anwendungsmöglichkeiten, diese Technologie also das "Chippen & registrieren" wird ja in vielen Ländern der Welt bereits seit Jahren praktiziert und hat sich darüber hinaus etabliert.
Immerhin ist es ganz praktisch zu wissen, wo sein Vierbeiner sich gerade rum treibt und wenn der Chip dann auch nur unter der Haut sitzt, verliert man ihn auch schwer.
In Schweden gibt es bereits seit etwa 2016 die Möglichkeit, sich seine Bahnkarte per Chip unter die Haut setzen zu lassen. Nachdem diese Technologie noch nicht einmal 12 Monate am Markt war, haben sich mehr als 2.000 Schweden dazu bereit erklärt, sich zu chippen - also einen Chip unter die Haut eingesetzt zu bekommen.
Gut zugegeben die Stockholmer gelten allgemein als unerschrocken, wenn es um die Anwendung von neuer Technologie geht.
Immerhin gibt es nicht viele Länder, die bereits weitgehend das Bargeld abgeschafft haben.
Vor einigen Jahren wären wir, mit solchen Inhalten wohl noch in die Sci-Fiktion Ecke abgeschoben worden. Mittlerweile ist der "gläserne Mensch" schon etwas mehr im Mainstream angekommen, der von George Orwell düstere Zukunftsroman "1984" und ähnliche Werke lassen dem Ganzen, dann aber doch ein wenig finstere Magie anhaften.
Doch Bio-Technologie hat nicht nur Schattenseiten und genau darum, soll es am Ende dieses Beitrags gehen, weil es einfach netter ist - sich mit den positiven Effekten der Lebenszeit zu beschäftigen.
Unter Nanobots oder Nanorobotern (auch Naniten) versteht man – hypothetische – autonome Maschinen (Roboter) oder molekulare Maschinen im Kleinstformat als eine der Entwicklungsrichtungen der Nanotechnologie. Nanobots, die zur Manipulation einzelner Atome und Moleküle fähig sind, werden auch Assembler genannt.
Heute mögliche Prototypen wären von der Größe eines Streichholzkopfes, in Zukunft sollen sie auf die Größe von Blutkörperchen oder darunter schrumpfen und zur Fortbewegung befähigt sein.
Solchen Maschinen wird eine große Zukunft in der Medizin vorausgesagt, da sie selbsttätig beispielsweise im menschlichen Organismus auf der Suche nach Krankheitsherden (wie Krebszellen) zu deren Beseitigung unterwegs sein könnten.
Forscher aus Großbritannien und den USA konnten im Labor nachweisen, dass sich Krebszellen mit Nanorobotern gezielt angreifen und abtöten lassen. Dabei waren Forscher aus Durham, der Rice University in Houston und der State University in North Carolina beteiligt. Dabei sind die Naniten so winzig, dass man knapp 50.000 von ihnen auf dem Durchmesser eines Haares aufstellen könnte.
Die Wissenschaftler haben dabei ein Molekül geschaffen, welches dem Propeller eines Segelflugzeugs gleicht, die Paddeln bestehen allerdings aus Ringen von Kolenstoff-Atomen. Im Anschluss werden diese winzigen Paddeln mit ultraviolettem Licht versorgt, um die Moleküle mit Energie zu versorgen.
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